Dienstag, 22. Januar 2008

Die Männerwochen in Mailand h/w 08/09 I

Mann trägt Retro-Look
In der Modemetropole Mailand sind die Prêt-à-Porter-Schauen der Männer zu Ende gegangen. Der kommende Winter changiert zwischen Klassik und Flippigem.

Auch Carlo Pignatelli stellte seine Herbstkreationen in Mailand vor
Von edlen Kroko-Kreationen bei Fendi bis zum rockigen Folklore-Look für Gucci: Bei den Mailänder Prêt-à-Porter-Schauen der Männer triumphieren die Gegensätze. So präsentierten die Designer für den Winter 2008/2009 elegante Retro-Mode mit vielen ausgeflippten Details. Bei Tod´s Defilee am Dienstag gab es neben den traditionellen Mokassins mit extravaganten Nieten-Details ein neues Must für jugendliche Trendsetter – die Stiefelette „Bob“. Das handgemachte, schlanke Stiefelchen will modern und aristokratisch, klassisch und jung zugleich sein und ist in verschiedenen Brauntönen und Lederarten zu haben.
ZUM THEMA
Männermode:
Manche mögen’s schlicht
Mailand:
Elegant unauffällig bis luxuriös


Jacken, die die Farbe ändern

Fendi hingegen überraschte das Publikum mit warmen, luxuriösen Wintermänteln für den Mann aus Kaschmir und Zobelpelz, sowie mit einer Reihe von Edeltaschen und -jacken aus Krokodilleder. „H&M kreiert die Trends und wir das, was bleibt“, sagte die Modeschöpferin Silvia Venturini. Innovative Winterjacken brachte Italo Zucchelli für Calvin Klein auf den Catwalk: Etwa Jacken, die ihre Farbe mit der Temperatur ändern – von schwarz zu lila, von grau zu weiß – aber auch wasserdichte Kamelhaarmäntel. Trotz aller Hightech-Materialien bleibt der Schnitt der Modelle klassisch.

Gipsy-Punk und Smokingjacken

Für Maison D-Squared zeigten sich die Models gar biertrinkend und rauchend auf dem Laufsteg für eine Wintermode im Zeichen jugendlicher Revolte: Präsentiert wurden enge verwaschene Jeans kombiniert mit schweren Schnürstiefeln und Smokingjacken. Wilder war es schon am Montag bei Gucci zugegangen: Die Stardesignerin Frida Giannini hatte Nieten-Gürtel und Anzüge aus Samt in warmen Farben, folkloristisch gemusterte Schals und enge, kurze Jacken aus schwarzem Leder und Samt gezeigt. Ihre Linie war vom Look der ukrainischen Gipsy-Punk-Gruppe Gogol Bordello inspiriert. „Der neue Gucci-Junge ist „à la Vodka"“, brachte es eine römische Tageszeitung auf den Punkt. Die Mailänder Männermodenschauen gingen am Dienstag zu Ende.

http://djanecouture.wordpress.com/2008/01/21/mailander-mannerwochekurzfassung-burberry/
http://djanecouture.wordpress.com/2008/01/22/dolce-gabbana-in-mailand-hw-0809/

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